Duewag GT8Z

In den Jahren 1993 und 1994 wurden die Duewag Fahrzeuge des Typs GT8Z an die Freiburger VAG ausgeliefert. Die Neuen waren eine enorme Erleichterung für Freiburgs Fahrgäste. Die GT8Z waren die ersten niederflurigen Fahrzeuge! Durch die sogenannten “Zweirichter” (Die Triebwagen besitzen zwei Führerstände) kann bei Netzerweiterungen auf den Bau von Wendeschleifen verzichtet werden. Erwähneswert ist, dass dieser Fahrzeugtyp nicht nur auf der rechten, sondern auch auf der linken Seite Türen hat. Sie sind heute vorwiegend auf den Linien 2, 3 und 5 anzutreffen. Mit seinerzeit 26 beschafften Einheiten sind die GT8Z am häufigsten im Liniennetz anzutreffen.


Tw 241, der erstgelieferte GT8Z, befährt die Rampe zur Brücke über den Hauptbahnhof



Bereits im 13. Jahrhundert wurde in der heutigen Ortschaft Günterstal eine Klosteranlage erbaut - Tw 241 durchfährt hier das ehemalige Torhaus des Klostergeländes und erreicht somit die Haltestelle “Klosterplatz”.



Nach Abfahrt der Haltestelle “Wiesenweg” beginnt ein kurzer aber schöner Überlandabschnitt zwischen den Ortsteilen Günterstal und Wiehre. Die Möglichkeit Tw241 mal im gestreckten Galopp zu sehen



Im Schatten des Martinstores verläßt Tw 246 die Haltestelle und zentralen Umsteigepunkt “Bertholdsbrunnen”



Die Herz-Jesu-Kirche passierend erklimmt Tw 247 die Auffahrt zur Brücke über den Hauptbahnhof



Tw247 überquert die Kaiserbrücke über die Dreisam um zielstrebig den jüngsten Ortsteil Freiburgs, Vauban, anzusteuern.



Der Bertholdsbrunnen, seit 1901 der zentrale Umsteigepunkt in Freiburg. Hier treffen alle Stadtbahnlinien sowie die Linie 27 aufeinander. Die Innenstadt ist autofrei und immer gut besucht. Tw 248 wird augenblicklich jene Haltestelle erreichen.



Mit dem Durchfahren des 1781 erbauten Torhauses, verlässt Tw248 das ehemalige Klostergelände im Ortsteil Günterstal



Bis auf wenige Ausnahmen haben alle Stadtbahnen großflächige Werbungen. Ausser einem Trafficboard ist Tw 249 werbefrei und präsentiert sich hier an der Bedarfshaltestelle “Bertholdsbrunnen”, einer zusätzlichen Haltestelle.



Die Freiburger VAG hält, auf Grund vielen Menschen am Bertholdsbrunnen, Servicepersonale (rechter Bildrand) bereit, um einen reibungslosen Stadtbahnverkehr zu gewährleisten. Tw249 befährt die Stelle im Schritttempo.



Nach dem Verlassen der Haltestelle “Siegesdenkmal” befährt Tw249 den autofreien Bereich der Kaiser-Joseph-Straße in Richtung “Bertholdsbrunnen”.



Tw250 verläßt die Haltestelle “Holzmarkt”, im Hintergrund steht das 1238 erstmals urkundliche erwähnte “Porta Sancti Martini”, das heutige Martinstor.



Wenige Meter weiter überquert Tw 250 die Brücke über die Dreisam und erreicht die Johanneskirche



Die Freiburger Verkehrs AG fährt mit Windkraft. Für diese alternative Energie wirbt hier Tw256 auf dem Weg hinauf zur Brücke über den Hauptbahnhof.



Kurz vor dem Erreichen der Johanneskirche überquert Tw256 die Brücke über die Dreisam.



Durch die gesamte Altstadt, dem eigentlichen Zentrum Freiburgs, zieht sich das “Freiburger Bächle”, ein weiteres Wahrzeichen der Universitätsstadt. Gespeist von der Dreisam erzeugen diese, aus dem Mittelalter stammenden und eigentlich zur Abwasserentsorgung und dem Hochwasserschutz vorgesehenen Wasserkanäle, eine angenehme Atmosphäre. Dort gibt es ein ungeschriebenes Gesetz welches besagt, dass Männer, die barfuss das Freiburger Bächle betreten, ein Freiburger Mädel heiraten müssen! Ob sich sich solche Männer auch im gerade passierenden Tw257 befinden, läßt Raum führ Vermutungen...



Wie bereits erwähnt, gibt es im Liniennetz der Freiburger VAG ein kurzes aber schönes Überlandteilstück. Kommend vom Günterstal strebt hier Tw258 hinab der Innenstadt entgegen.



Ein beliebter Fotopunkt ist die Kaiserbrücke an der Dreisam am südlichen Ende der Kaiser-Joseph-Straße. Angesichts der 39°C Außentemperatur dürfte es im nicht klimatisierten Tw259 kuschelig warm gewesen sein.